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Alle Bilder und noch einige mehr gibt es in der historischen Galerie!

Die1925 Ehrenscheibe ersten schießsportlichen Aktivitäten wurden schon 1924 durch Urkunden und Ehrenscheiben überliefert. Die organisierte Vereinstätigkeit wurde nach mündlicher Überlieferung im Jahre 1925 festgestellt. In dieser Zeit gab es nur Kleinkaliberschützen und Stände auf 50 Meter Entfernung. Das Vergleichsschießen mit anderen Vereinen fand in den Sommermonaten mit Dornstetten, Aach, Klosterreichenbach, Durrweiler, Alpirsbach und Freudenstadt statt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg konnten erste, zögerliche Anfänge einer Wiedergründung vorgenommen werden. Der Schützenverein Grüntal-Frutenhof wurde am 22. November 1952 unter der Führung von Jakob Eisenbeis sen. im Gasthaus "Zur Sonne" in Grüntal wieder ins Leben gerufen. Spontan sind 44 Mitglieder dem Verein beigetreten!

Die ersten schießsportlichen Veranstaltungen, mit neu entwickelten Luftgewehren, wurden in den Räumen von Gastwirtschaften (Sonne in Grüntal, Hirsch in Frutenhof, Traube in Frutenhof) durchgeführt.

Der 1. Vorsitzende Jakob Eisenbeis sen. aus Grüntal, konnte nicht nur zahlreiche Aktive zu Rundenwettkämpfen und Vergleichsschießen mit benachbarten Vereinen um sich scharen, sondern war selbst noch erfolgreicher Schütze, organisierte die Vereinsausflüge und Schützenfeste.

Unter großen Bemühungen konnte ein Platz hinter der Sommerhalde ausfindig gemacht werden, der für einen eigenen KK-Stand geeignet war. In den Jahren 1953/54 wurde dann eifrig am ersten eigenen KK-Schießstand gearbeitet. So fand am 26. April 1954 das erste Vereinskönigsschießen auf dem neu erbauten 50 Meter-Stand statt. 1. Schützenkönig wurde Walter Stöhr aus Frutenhof.

Aus Haftungsgründen wurde 1954 beschlossen, den Verein beim Amtsgericht Freudenstadt als eingetragenen Verein mit dem neuen Namen "Schützengilde Grüntal-Frutenhof e.V." zu versehen.

1967 beim Umzug in SeebachBis 1967 konnte der enorm angewachsene LG Wettkampfbetrieb nur in Nebenzimmern von Gastwirtschaften abgewickelt werden. Es wurde dann zwingend notwendig, eine neue, geeignete Schießanlage zu erstellen. Um die finanzielle Grundlage zu schaffen, wurden Schützenfeste mit Zelt veranstaltet.

1965 feierte der Verein sein 40 jähriges Jubiläum, das wiederum mit großem Schützenfest und Preisschießen durchgeführt wurde. Dabei gab es auch Ehrungen für langjährige Mitglieder wie Georg Haas, David Müller, Friedrich Hole, Fritz Müller, Johannes Hofer, Christian Stoll sen., David Hartmann, Hermann Armbruster, Walter Stöhr, Jakob Eisenbeis und Friedrich Schleeh.

Bei der Generalversammlung 1966 wurde der Beschluss gefasst, ein neues Schützenhaus auf dem Gelände des KK-Schießstandes zu bauen. Vorstand Jakob Eisenbeis gab sein Amt nach 15 Jahren in jüngere Hände. Dabei wurde der bisherige Kassier Eugen Gruhler zum 1. Vorstand und Jakob Eisenbeis jr. zum 2. Vorstand gewählt. Willi Single wurde Kassier. Jakob Eisenbeis sen. wurde zum Ehrenvorstand und Christian Stoll sen. zum Ehrenmitglied ernannt.

1968 Helfer beim NeubauIn 2 jähriger Bauzeit von 1967 – 1969 wurde, unter großen finanziellen Opfern und rund 4500 freiwilligen, unentgeltlichen Arbeitsstunden das heute bestehende Schützenhaus erbaut. Es mussten Wasser- und Stromleitung von Frutenhof gelegt und Bauholz auf der Frutenhofer Sägmühle gesägt werden, vom Fundament bis zum First wurde alles in Eigenarbeit geleistet.

1969 war es dann so weit. Das Schützenhaus konnte seiner Bestimmung übergeben werden! Am 17. und 18. Mai konnte die Bevölkerung bei einem Tag der offenen Tür das Haus besichtigen und am 30. und 31. August wurde mit einem Schützenfest die offizielle Eröffnung gefeiert. Dabei würdigten besonders die Vertreter des Sportes, Manfred Wittig und Friedrich Stock (MdL), diese idealen Leistungen eines solch kleinen Vereins.

Ein weiterer Höhepunkt der Vereinsgeschichte war das 50 jährige Jubiläum, das vom 8. - 10. August 1975 mit Schützenfest und Preisschießen gefeiert wurde. Zahlreiche Ehrengäste konnten dazu begrüßt werden, unter anderem Landesoberschützenmeister Oskar Hermann aus Heilbronn. Sowie als Schirmherr Bürgermeister Wolf und der Sportkreisvorsitzende Manfred Wittig.

Das 60 jährige Bestehen des Vereins wurde, verbunden mit einem Schützenfest, 1985 gefeiert. Es war wieder ein großer sportlicher und finanzieller Erfolg.

1996 Preisschiessen1996 übergab Eugen Gruhler das Ruder an Peter Haas, welcher zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde. Im gleichen Jahr konnte der Neu- und Umbau der 50 Meter KK-Anlage fertig gestellt und mit einem großen Preisschießen eingeweiht werden.

 

Auch die Wiedereinführung der jährlichen Schlachtplatte im Schützenhaus darf nicht unerwähnt bleiben.

Un2003 Renovierungter der Federführung von Jochen Lutz, Kurt Stoll und Rudolf Züfle konnte die lange ersehnte Zulassung und Genehmigung für den Großkaliberbetrieb erlangt werden. Ebenfalls können der Einbau einer Drehscheibenanlage auf 25 Meter für Pistole und die grundlegende Renovierung des Schützenhauses maßgeblich auf ihrem Konto verbucht werden.

Im Jahr 2004 haben Kurt Stoll und Jochen Lutz die Geschicke des Vereins übernommen.

Im Spätherbst 2005 wurde erstmals eine Kirbe im Frutenhofer "Ziegelteich" veranstaltet. Diese erfreute sich regem Zuspruch unter der Bevölkerung. Eine Wiederholung ist für die Zukunft angedacht!

In den Jahren 2005 bis 2009 wurde das bestehende Gebäude um eine Luftdruck-Schießhalle mit zwölf vollelektronischen Ständen erweitert. Nach den Plänen des zweiten Vorsitzenden Jochen Lutz wurde in Eigenleistung der Mitglieder (ca. 12.000 ehrenamtliche Stunden) und mit finanzieller Unterstützung des Württembergischen Landessportbundes, sowie der Stadt Freudenstadt, ein stattliches Gebäude erstellt, das sich harmonisch in die Landschaft einfügt. Die neue Halle ist seither der ganze Stolz des Vereins.

Um Jugendlichen aus dem Verein und aus den umliegenden Schützenvereinen eine optimale Ausbildung in den Disziplinen Gewehr und Pistole angedeihen zu lassen, hat sich die SGi um ein Talentzentrum Gewehr / Pistole beim Württembergischen Schützenverband beworben und den Zuschlag erhalten. Das erste Training fand bereits Anfang März 2010 statt. Leider musste das Talentzentrum, Mangels an Interesse der umliegenden Vereine und deren Jugenliche, bereits Ende 2013 wieder an den WSV zurückgegeben werden.

Die Instandhaltung und Verbesserung der Anlage ist die größte Herausforderung für die Zukunft des Vereins. Die Förderung der Jugend und die Pflege der Kameradschaft sind die wichtigsten Voraussetzungen für die weitere Entwicklung des Vereins. Ausschließlich mit guter Jugendarbeit und den daraus resultierenden sportlichen Erfolgen kann der Fortbestand der Schützengilde Grüntal-Frutenhof auch für die kommenden Generationen gesichert werden!

Aktueller Mitgliederstand: Rund 100 aktive und passive Mitglieder!

   
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